Vorletzter Tag: Gestern Abend bzw Nacht kippte die Stimmung dann doch noch danke einiger Fehltritte. Man sollte sich halt nicht erwischen lassen...
Heute früh gings dann mit etwas Verspätung los zur Pistenrallye. Eine Snowboarderin hatte Steißbeinaua und ging in die Alternativgruppe. Da warens nur noch 10. Alle Gruppen starteten an der Hochalm, wobei wir aus unseren Snowboardern ein Team machten. Dies erwies sich als sehr clever, denn mein Bruchpilot von gestern fiel heute auf den ersten 50m nochmal auf den Arm. Ende, ab i die Gondel und mit meinem Kollegen zum Arzt...
Da warens nur noch 9. Mit dem Rest zog ich weiter, sie beantworteten die Fragen echt gut, nur das mit dem Dichten klappte nicht wirklich. Zum Mittagessen waren wir wieder auf der Breitfußalm, wo wir auf alle anderen Gruppen trafen. Weiter zu Talstation. Dort gab der nächste auf, den parkte ich dann ungelogen 2 Stunden an der Bushaltestelle. Da warens nur noch 8... Jetzt hatte ich endlich ein homogenes Team und wir konnten fahren. Das nutzten wir aus und ab gings auf die erste schwarze Piste. Ich muss sagen, echt souverän! Danach gings in die nur leicht buckelige Talabfahrt, doch auch die schafften wir recht gut.
Unten angekommen wurden noch sämtliche gefahrene Pistenkilometer ausgedruckt, dann kam auch schon unser Bus.
Zurück in Viehhofen kam mein Board zum Skiservice und ich unter die Dusche. Nach einem letzten sauleckeren Abendessen gabs die Hausolympiade. Wie immer war ich für das Flaggenquiz zuständig. Vogelwild! Tipps geben, ist klasse: Das ist in Afrika! Bolivien? Gegner bei EM-Vorrundenspielen: Ghana! Jaja, man lernt halt nie aus! Auch beim Schätzen des Alters aller vier männlicher Sportlehrer lagen manche Gruppen 40 Jahre daneben. Zum Glück drunter!
Im Anschluss gabs noch die große Siegerehrung danach gings ins Bett. Wir sitzen also ein letztes Mal gemütlich im Speisesaal und hoffen darauf, dass wir niemsnden mehr im falschen Zimmer erwischen...
Skilager
Donnerstag, 25. Februar 2016
25.2.16
Mittwoch, 24. Februar 2016
24.2.16
Tag 4: Heute früh wurde ab 7 über mir aus dem Bett springen geübt. Beim Frühstück kam schon wieder die Sonne raus. Heute startete die Snowboardgruppe 2 direkt am ersten Lift. Auf ziemlich leeren blauen Pisten fuhren wir, gebremst wurden wir nur auf einigen blöden "Schleppwegen"... Gegen elf zerlegte es einen aber recht unglücklich, das Handgelenk tat weh. Nach etwas Pause schafften wir es aber noch rutschend und laufend bis zur Asteralm, wo wir Pause machten. Danach fuhr die Hälfte des Teams mit der Gondel ab, die übrigen zwei gingen mit mir auf die rote Piste. Unten angekommen hatten wir noch ne knappe Stunde am Turmlift zum frei Fahren bis es zurück zum Bus ging. Das Wetter war nach wie vor traumhaft, kalt aber sonnig.
Auch die Alternativgruppe hatte heute besonders viel Spaß, denn bei Rodeln mussten sie erstmal lange bergauf laufen...
Um dreiviertel drei waren wir zurück, wir gönnten uns erstmal nen Kaffee in der Sonne mit einem meiner erbeuteten Muffins. Danach gabs ne kurze Vorbesprechung für die morgige Pistenrallye, danach das Spieleturnier.
Nach dem Abendessen mit Schnitzel und Pommes gings nochmal raus zum Snowtubing. Sehr geil, mit ordentlich Anschieben gings in die Steilwandkurve. Bei 5 Schülern aufwärts gings aber meist schief und der eine oder andere purzelte runter. Aber unsere lieben Kinderlein wissen ja immer alles besser! Andere stellten physikalische Berechnungen auf, wie sie Rotation und Geschwindigkeit erhöhen könnten und testeten dies in einer Versuchsreihe an ihren Mitschülern. War auf jeden Fall sehr lustig! Alle verletzten Hände, Knie und andere Körperteile schienen auch wieder perfekt zu funktionieren. Viel zu schnell war es halb neun und wir mussten heim. Ach ja, ich soll noch ergänzen: Robert und ich haben den Schanzenrekord aufgestellt!
Was dann wieder an der Ansage unverständlich war, das die dreckigen nassen Schuhe im Keller ausgezogen werden müssen, ist mir ein Rätsel. Als das dann auch der blindeste gerafft hatte und alle im Bett waren, begann der gemütliche Teil des Abends.
Dienstag, 23. Februar 2016
23.2.16
Heute morgen war die Elefantenherde wieder wach, ich hatte schon befürchtet, dass sie doch ausgestorben sind! Beim Frühstück war es draußen noch ziemlich grau, doch schon während wir nach hinten ins Tal fuhren, riss der Himmel auf. Heute starteten alle ganz hinten auf der Hochalm. Mit der Gondel gings los. An der Mittelstation schnallten wir die Boards an, um die etwa 50m zum Einstieg vom Sessellift zu rutschen. Dabei wurde ich freundlich darauf hingewiesen, dass ich doch das Aufwärmen vergessen hatte! Ähm, ja, wird völlig überbewertet! Oben angekommen stürzten sich die beiden ersten gleich in das doch recht dunkelblaue Stück, während die anderen es etwas ruhiger angingen. Einer so ruhig, dass er fast bis zur Mittelstation ohne Kurve kam. Diese Technik war aber wohl so anstrengend, dass er danach gleich mal eine Runde aussetzen musste. Mit dem Rest gings gleich nochmal hoch und mit deutlich mehr Kurven runter. Trotz der dadurch längeren Wegstrecke brauchten wir nur etwa die Hälfte der Zeit. Und das, obwohl ich bei jedem Halt von einem Schüler panisch gefragt wurde, obs denn jetzt wieder steiler werden würde. Dabei war der echt sicher unterwegs und fuhr im steilen Gelände besser als im flachen.
An der Mittelstation sammelten wir unseren liegen gebliebenen ein und weiter gings nach unten. Drüben auf den Zwölfer hoch und Richtung Mittagessen auf der Breitfußalm. Der Plan war durch den Ziehweg zum Zehner und dann runter. Böser Fehler. Zwei kamen durch, drei standen schon vor dem Ziehweg und kamen dann allen Ernstes zu Fuß. Zu Fuß! Nicht nur, dass sie mit einem Fuß aus der Bindung waren, nein, sie kamen mit dem Brett unterm Arm. Naja, irgendwann waren alle wieder in der Bindung und Punkt zwölf standen wir an der Breitfußalm. Ein Germknödel musste her! Frisch gestärkt gings um dreiviertel eins weiter. Über die blaue Piste ging es dann fahrend, rutschend und auch etwas laufend bis zur Talstation. Inzwischen war eine dreiviertel Stunde vorbei. Kandidaten waren völlig am Ende, so dass wir sie unten parkten. Mit den anderen dreien fuhr ich nochmal ganz hoch. Dieses Mal gings über die blaue und rote Piste auf direktem Weg nach unten. In genau einer halben Stunde! Und der Skikursleiter musste wieder mal recht behalten, es begann zu schneien bzw zu regnen. Dabei war es doch auf meiner Wetterapp noch recht schön! Unten angekommen war der nächste Kandidat am Ende, die Waden brannten! Mit dem kläglichen Rest von zwei Schülern fuhr ich ein letztes Mal hoch und noch schneller wieder runter. Unterwegs trafen wir auf die Skigruppe 3 und wir fuhren gemeinsam zum Bus.
Um halb vier fuhren wir zurück zur Unterkunft. Nach der kurzen Dienstbesprechung gings unter die Dusche. Danach wollte ich in Ruhe etwas lesen, aber in meinem Gang wars eindeutig zu laut dafür. Daher ging ich runter in den Aufenthaltsraum, wo ich gleich mal Zeuge eines Zimmerstreits wurde.
Zum Glück gabs bald Abendessen, Nudelsuppe, Reis, Soße und gefüllte Palatschinken. Sehr lecker. Und laut genug, dass es schon um dreiviertel neun ins Bett gehen würde. Um 7 kam der Meister Eder, der wie jedes Jahr seinen Vortrag über den Lawinen-Piep und ähnliches hielt. Es ging verdammt ruhig zu! Danach gabs die Handys, es wurde wieder lauter. Nach einem ordentlichen Anschiss gings ins Bett, die Herren gingen ins Nebenzimmer, da läuft Fußball. Nur schwer ließen sie sich zur Zimmerkontrolle bewegen. Die Androhung, morgen nicht zum Snowtubing zu dürfen, sorgte für ordentlich aufgeräumte Zimmer, frisch gelüftete Jetzt sitzen wir getrennt in Fußball- und Weinzimmer. Immer mal schreit es durch die Wand. Wir Mädels werden heute wohl früher die Flucht ergreifen...
Montag, 22. Februar 2016
22.2.16
Besonders gut schlief ich nicht, aber es war echt totenstill und das bis 7.50, als mein Handy klingelte.
Trotzdem waren alle wach und pünktlich beim Frühstück. Der Planet brannte vom Himmel, der Tag konnte gut werden. Pünktlich waren alle vorm Haus und wir konnten abfahren. Leider wollter der Bus von Bruno nicht so wirklich, das Wasserloch, in dem er stand, war über Nacht wohl etwas zugefroren. Mit etwas Ruckeln und Schneeketten unterlegen gings dann aber doch. Am Schattberg in Saalbach angekommen fehlten dann aber auch schon die ersten Handschuhe, die lagen nämlich in dem Bus, der mit der Alternativgruppe schon weiter gefahren war... Schnell war für Ersatz gesorgt und es ging los. Die Snowboarder und Ski 3 und 4 liefen zum Turmlift.
Zügig ging es für elf Snowboarder und zwei Lehrer nach oben. Zunächst starteten wir gemeinsam, schnell trennte sich aber Spreu von Weizen und zwei Dreiergruppen durften gleich allein losfahren, während wir uns noch um die 5 anderen kümmerten. Teiweise klappte nicht eine einzige Kurve, so dass mein Skistecken mal wieder zum Einsatz kam. Und das klappte echt mal wieder gut, eine Stunde später fuhr jeder die eine oder andere Kurve. Mittags fuhren wir mit der Gondel zur Mittelstation, wo wir vor eine Hütte unser Lunchpaket essen durften. Und das im strahlenden Sonnenschein!
Danach fuhr meine Gruppe mit der Gondel wieder zum Turmlift und ich bekam endlich die erste Gelegenheit diesen Winter für eine echte Abfahrt. Ganz schön sulzig! Nachmittags pimpte ich mein Fünferteam weiter, bis jeder fast sturzfrei und mit mehr oder weniger vielen Kurven runter kam. Wir sind fit für eine echte Piste! Um halb vier saßen wir im Bus zurück zur Unterkunft. Die Kinder gingen duschen, wir machten noch die obligatorische "Dienstbesprechung"...
Zum Abendessen gab Hans heute echt alles: meine heißgeliebten grünen Knödel, dazu Spaghetti und danach auch noch geile Schokomuffins. Ich konnte zwei volle Teller erbeuten! Mit der Androhung, dass es früher ins Bett geht, konnten wir den Lärmpegel auf angenehme 75 Dezibel senken. Im Anschluss gabs die langersehnten Handys. Ich verwaltete die 7a und prompt war ein weißes Samsung weg. Der "Verdächtige" behauptete steif und fest, er hätte das richtige mitgenommen und so gings durch die Zimmer. Immerhin hatten wir ja noch ein weißes Samsung übrig, leider aber das falsche! Naja, es stellte sich heraus, unsre Vermutung war doch richtig!
Das Abendprogramm ging halbwegs zivilisiert über die Bühne und um kurz nach neun verschwanden alle in den Zimmern. Mal sehen, wann es ruhig wird.
Sonntag, 21. Februar 2016
21.2.16
Es ist soweit, Skilager 2015/16 die zweite kann beginnen!
Pünktlich um dreiviertel neun kamen die Skilagerbusse vorgefahren, um 71 Schüler und 7 Lehrer zu verladen. Und einer passte zur Green Frog Skischool wie Faust auf Auge, es war der grüne Flixfernbus vom Weiherer. Wie man diese Woche von Hof nach Regensburg kommen soll, ist daher fraglich...
Alle waren schnell verladen, keiner hatte verschlafen oder sich im Datum geirrt, wir könnten pünktlich abfahren. Wenn... nun ja, um es kurz zu machen, ein Brustbeutel lag noch zu Hause. Also nochmal kurz warten, doch um halb zehn ging es tatsächlich los. Ziemlich entspannt, völlig stressfrei. Werden unsere Kinder etwa groß? Nicht mal im Tunnel wurde gesungen! Auch der Stopp beim großen M war problemlos und so gings zügig nach Österreich. Ach ja, natürlich fuhren wir auf dem schnellsten Weg, der bekanntlich durch Schweiz und Italien führt. Man, was lernen die eigentlich in Erdkunde?!?
Um halb vier kamen wir in einem erstaunlich weißen Viehhofen an. Auch das Ausladen ging zivilisiert, genauso das Ausleihen der Skier. Sorry, klingt langweilig, aber heute gab's echt nix interessantes zu berichten! Nicht mal lustige Fragen, bei der großen Ansage vorm Abendessen! Gut, beim Essen hatten wir wenigstens den Geräuschpegel eines Presslufthammers, konstante 80 Dezibel, das Internet warnt vor Schädigungen... Auch jetzt, kurz nach acht ist alles entspannt. Ein Teil ist im Keller beim Kicker- und Tischtennisturnier, einige auf dem Knutschsofa im Flur und einige sitzen tatsächlich im Speisesaal und spielen! Jetzt gibt's noch eine kurze Sitzung zum Thema Gruppe verloren und mit etwas Glück kommen wir stressfrei ins Bett. Daumen drücken!
Sonntag, 13. Dezember 2015
11.12.15
Am Freitag morgen wurde schon um viertel 8 geweckt. In manchen Zimmern sah es zu diesem Zeitpunkt aus wie Bombenangriff. Bis zum Frühstück um 7.45 Uhr sollte so weit wie möglich gepackt und die Betten abgezogen sein. Dazu muss man immer wieder erklären, dass nur der Überzug auf den Flur muss, nicht aber Kissen und Decke selber...
Nach dem Frühstück und dem täglichen Kampf ums Lunchpaket gab es noch die Siegerehrung für die Werbespots und die Zimmerolympiade. War doch das beste Jungenzimmer mit 34 Punkten nur einen Punkt hinter dem besten Mädchenzimmer! Möglich sind übrigens 45 Punkte. Das schlechteste Jungenzimmer mit gerade mal zweistelliger Punktzahl durfte zur Belohnung beim großen M den Bus sauber machen...
Danach ging es weiter mit dem Packen und Aufräumen. Laut Plan sollten wir um 8.50 abfahrbereit sein, klappte natürlich nicht! Auch die Anweisung, ein Schüler müsse warten bis ein Lehrer das Zimmer abnimmt, wurde wie immer nicht von allen verstanden und so musste so manch einer nochmal die Skischuhe ausziehen und aufräumen kommen.
In einem Zimmer blieb ein Duschtuch übrig, das angeblich niemandem gehörte. Komisch, es war definitiv noch nass, also benutzt...
Irgendwann war das letzte Chaos beseitigt und wir starteten zu den letzten zwei Stunden auf der Piste. Meine Zweier-Snowboard-Gruppe hatte den Turmlift heute für sich allein, die anderen Gruppen fuhren alle irgendwo anders. Gegen elf setzte ich dann mein Steckenmädchen auf Entzug, sie musste ohne Fechtposition fahren und siehe da, es klappte und sie fuhr recht schöne Kurven. Kurz vor Ende kamen unsre Profis auch noch und wir rockten die letzten Pisten gemeinsam. Um zwölf war der Spaß dann leider zu Ende, es hieß Abschied nehmen vom Schnee und Saalbach, wir sehen uns nächstes Jahr wieder!
Es ging zurück zum Haus, Leihsachen abgeben (tatsächlich hatten alle Straßenschuhe mit) und ins Haus umziehen. Hieß für die Schüler im Tischtennisraum. Hieß auch, dass dort gefühlte fünf Paar Hausschuhe, drei Hosen und Skihosen und vieles, viele mehr liegen blieb, das auch auf Nachfrage meist niemandem mehr gehörte. Sogar eine ganze Skischuhtasche. Da stellte sich dann aber raus, die gehört ausnahmsweise einer Lehrkraft ;-)
Um halb 2 saßen dann alle im Bus und es ging ziemlich störungsfrei nach Hause. Im anderen Bus kotzte noch einer, das wundert bei der Verpflegung mit Chips und Schokolade aber wirklich niemanden. Im großen M wurde dieser Zustand dann noch verbessert, die Busse gesäubert (Zitat: "Die müssen das ja wirklich machen!" Tja, manche haben immer noch nicht kapiert, das wir angedrohte Konsequenzen umsetzen)
Um acht Uhr waren wir zu Hause. Alle hatten es geschafft, den Bus wieder in mehr oder weniger Urzustand zu versetzen. Nur eine Bank wieder nicht, da sah es aus wie Sau. Auf meine Nachfrage kamen Namen raus, die ich mir eigentlich hätte denken können. Immer die selben!!!
Kurze Zeit später waren alle Busse leer und alle Kinder abgeholt. Nur ein einzelnes Snowboard lag noch rum, dreimal dürft ihr raten. Ja, genau, das Kind, das schon nach dem 2. Tag aufgegeben hatte, aber ein eigenes Brett hat...
Mal schauen, ob es jemandem auffällt...
So, das wars, Skilager 2015 ist erledigt. Mal schauen, ob ich mal wieder von Viehhofen schreibe, sonst erst wieder im Sommer...
Donnerstag, 10. Dezember 2015
10.12.15
TLetzter echter Skitag. Die Elefanten schliefen, der Himmel war strahlend blau. Die meisten Kinder waren fit, auch die übrigen konnten davon überzeugt werden, dass der Tag toll werden würde. Zu Hause bleiben kann ja eh keiner.
Also ging es ab auf die Piste, heute zum Turmlift. Das ist ein selbstschließender Sessellift am Übungshang, etwas steiler als gestern, aber durchaus machbar. Mit viel Respekt wurde der Lift angekuckt und dann souverän gemeistert. Auch die Skigruppen 3 bis 5 waren dort und wir hatten alle viel Spaß.
Drei ließen sich noch etwas mit Stecken halten, aber es wird. Leider bekam die Stimmung kurz vor der Mittagspause einen gehörigen Dämpfer. Ein Snowboarder kippte nämlich über die Talkante und knallte auf den Rücken und Hintern. Das wars dann. Die Hoffnung dass er wieder aufsteht wurde nicht erfüllt. Also schnell hin zu dem weinenden Kind, sah nicht so gut aus. Also ging es mit Akia und Krankenwagen zu unserem schon bekannten Krankenhaus nach Zell. Der Skilehrer mit dem besten Humor und den heilenden Händen durfte mit, es schien zu wirken. Nur eine Prellung und kurz darauf saß das Kind schon wieder. Zum Glück.
Wir blieben auch am Nachmittag am Turmlift, auch die fortgeschrittenen Snowboarder kamen dorthin und gemeinsam schrubbten wir Pistenkilometer. Die letzten Knoten platzten. Ein Mädchen schaffte es dann endlich, Kurven zu fahren, aber nur, wenn sie den Skistecken in der Hand hielt. Kein Witz, egal, ob ich hinten dran hing oder nicht. Mit Stecken fechtend klappte es, ohne nicht! Viele waren traurig, als es nach Hause ging und freuen sich schon auf den morgigen letzten halben Tag.
Die Besprechung im Bus war wieder mal sehr amüsant, von kotzenden Kindern, kaputten Bindungen und lustigen Dialogen. Hier das Highlight aus der Alternativgruppe:
Leitwolf: "Nach der Schwimmhalle setzten wir uns in den Bus und fahren in die Jugendherberge."
Nicht-Hochleistungssportler-Schüler: "Ich würde lieber laufen."
Leitwolf: "Häh, warum?"
Nicht-Hochleistungssportler-Schüler: "Im Bus darf ich keine Chips essen!"
Zum Abendessen gab es nochmal ein Highlight für Schüler, Nudelsuppe, Schnitzel mit Pommes und Eis. Danach wurde das Kicker- und Tischtennisturnier gar ausgespielt, bevor es zur legendären Werbespotpantomime ging. Schauspielerische Talente versteckten sich doch ganz gut! Nach diversen Siegerehrungen gab es die finale Ansage. Wer sich was beim Hansi ausgeliehen hat, muss Straßenschuhe mitnehmen oder in Socken hochlaufen. Geilste Frage: "Wenn wir unsre Sachen beim Sport-Gradel (in Selb) ausgeliehen haben, müssen wir dann auch Schuhe mitnehmen?"
Irgendwann waren dann alle Probleme geklärt, das wichtigste war, wie kann ich mein Handy noch aufladen? Dann ging es endlich mit einer dreiviertel Stunde Verspätung ins Zimmer. Bei der Zimmerkontrolle war ich dann heute nochmal in einem Jungengang, manchmal braucht man hier echt Gefahrenzuschlag, bin einmal echt fast erstickt! Das wird morgen noch ein großer Spaß bei der Zimmerabnahme...