TLetzter echter Skitag. Die Elefanten schliefen, der Himmel war strahlend blau. Die meisten Kinder waren fit, auch die übrigen konnten davon überzeugt werden, dass der Tag toll werden würde. Zu Hause bleiben kann ja eh keiner.
Also ging es ab auf die Piste, heute zum Turmlift. Das ist ein selbstschließender Sessellift am Übungshang, etwas steiler als gestern, aber durchaus machbar. Mit viel Respekt wurde der Lift angekuckt und dann souverän gemeistert. Auch die Skigruppen 3 bis 5 waren dort und wir hatten alle viel Spaß.
Drei ließen sich noch etwas mit Stecken halten, aber es wird. Leider bekam die Stimmung kurz vor der Mittagspause einen gehörigen Dämpfer. Ein Snowboarder kippte nämlich über die Talkante und knallte auf den Rücken und Hintern. Das wars dann. Die Hoffnung dass er wieder aufsteht wurde nicht erfüllt. Also schnell hin zu dem weinenden Kind, sah nicht so gut aus. Also ging es mit Akia und Krankenwagen zu unserem schon bekannten Krankenhaus nach Zell. Der Skilehrer mit dem besten Humor und den heilenden Händen durfte mit, es schien zu wirken. Nur eine Prellung und kurz darauf saß das Kind schon wieder. Zum Glück.
Wir blieben auch am Nachmittag am Turmlift, auch die fortgeschrittenen Snowboarder kamen dorthin und gemeinsam schrubbten wir Pistenkilometer. Die letzten Knoten platzten. Ein Mädchen schaffte es dann endlich, Kurven zu fahren, aber nur, wenn sie den Skistecken in der Hand hielt. Kein Witz, egal, ob ich hinten dran hing oder nicht. Mit Stecken fechtend klappte es, ohne nicht! Viele waren traurig, als es nach Hause ging und freuen sich schon auf den morgigen letzten halben Tag.
Die Besprechung im Bus war wieder mal sehr amüsant, von kotzenden Kindern, kaputten Bindungen und lustigen Dialogen. Hier das Highlight aus der Alternativgruppe:
Leitwolf: "Nach der Schwimmhalle setzten wir uns in den Bus und fahren in die Jugendherberge."
Nicht-Hochleistungssportler-Schüler: "Ich würde lieber laufen."
Leitwolf: "Häh, warum?"
Nicht-Hochleistungssportler-Schüler: "Im Bus darf ich keine Chips essen!"
Zum Abendessen gab es nochmal ein Highlight für Schüler, Nudelsuppe, Schnitzel mit Pommes und Eis. Danach wurde das Kicker- und Tischtennisturnier gar ausgespielt, bevor es zur legendären Werbespotpantomime ging. Schauspielerische Talente versteckten sich doch ganz gut! Nach diversen Siegerehrungen gab es die finale Ansage. Wer sich was beim Hansi ausgeliehen hat, muss Straßenschuhe mitnehmen oder in Socken hochlaufen. Geilste Frage: "Wenn wir unsre Sachen beim Sport-Gradel (in Selb) ausgeliehen haben, müssen wir dann auch Schuhe mitnehmen?"
Irgendwann waren dann alle Probleme geklärt, das wichtigste war, wie kann ich mein Handy noch aufladen? Dann ging es endlich mit einer dreiviertel Stunde Verspätung ins Zimmer. Bei der Zimmerkontrolle war ich dann heute nochmal in einem Jungengang, manchmal braucht man hier echt Gefahrenzuschlag, bin einmal echt fast erstickt! Das wird morgen noch ein großer Spaß bei der Zimmerabnahme...
Donnerstag, 10. Dezember 2015
10.12.15
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