Mittwoch, 9. Dezember 2015

9.12.15

Heute morgen hatten wir es endlich geschafft, Ziel erreicht: Es herrschte um halb acht noch Totenstille, tatsächlich schliefen die Elefanten noch friedlich in ihren Betten, wahlweise auch zu fünft auf dem Boden. Frühstück wie immer und noch routinierteres Fertigmachen zum Aufbruch. Alle waren pünktlich, alle Handschuhe, Helme und Liftkarten waren am Start. Der erste Snowboarder kapitulierte, es machte keinen Spaß. Mir würde es auch keinen Spaß machen, wenn ich die ganze Zeit blöd rumsitzen würde mit nassem Hintern. Gut, dass wir vorgewarnt hatten, dass es anstrengend wird und dass Knie und Hintern weh tun... Aber gut, ich werde niemanden zu seinem Glück zwingen.
Heute gingen meine neun Snowboarder mit mir auf unsre Piste, heute war es wirklich unsre Piste, wir waren fast allein. Bevor es losging musste ich nur mal wieder eine Bindung reparieren. Da die Schraube leider nicht nur locker war, musste ich aber erstmal meine eigene Bindung auf der Suche nach einer passenden zerlegen, die ich nicht so dringend brauchte... Alle rafften endlich, wie dieser gemeine Tellerlift funktioniert und auch runterwärts wurde es langsam besser und kurviger. Die Zeit rannte dahin und schon bald war es Mittag und wir mussten nach Hause.
Dank des Einsatzes eines jungen Herren war es danach verboten, Chips im Bus zu essen. Nachmittags ging es zum Alternativtag. Zur Auswahl standen Bogenschießen, Schneeschuhwandern und Schwimmen. Auch ein Besuch im Krankenhaus inklusive Gipsarm stand zur Auswahl... Die Alternativgruppe brach dafür zum Schnuppertag Skifahren auf. Ich war im Hallenbad und hatte eine recht ruhige und warme Zeit. Wir verloren keine Spindschlüssel und nahmen vermutlich auch alles wieder mit heim. Ein Schüler stellte den Tagesrekord im Rutschen auf. Ein anderer konnte diesen trotz großzügiger Shampooverwendung nicht knacken... Auf der Rückfahrt sammelten wir die Bogenschützen, ein, sie waren definitiv nasser als wir, denn es regnete.
Zur Dienstbesprechung im Bus gab es heute sogar ein kleines Rotkäppchen für mich.
Das Abendessen verlief absolut totenstill, alle wollten ihre Handys wieder. Sehr angenehm, nur 80 Dezibel im Schnitt... Also gab es die Handys und alle waren glücklich. Bis auf die beiden, die angeblich keine Handys mit hatten bzw. ein altes abgegeben hatten und verpetzt wurden. Die bekamen nämlich keines...
Nach der Handyzeit fand das Spieleturnier statt, von Uno über Tabu bis Eiermatsch war alles vertreten. Schnitt: 120 Dezibel, die App empfahl Ohrenstöpfel...
Um halb neun war der Spuk vorbei, es ging ins Bett. Ein paar Kinder schwächelten bei der Zimmerkontrolle ganz schön, so langsam bricht die Erkältungsseuche aus. Dafür schliefen alle ziemlich schnell und wir hatten unsre Ruhe.

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